[2434]

Johannes Comander an
Bullinger
Chur,
27. April 1546

Autograph: Zürich StA, E II 343a, 328 (Siegelspur) Druck: Graubünden, Korr. I 95f, Nr. 70

Comander fasst sich kurz, da der verdienstvolle Bote [Johannes Blasius]alles selbst erzählen kann. Doch bat dieser um eine Empfehlung für sich und seinen Sohn [Paulus], auch wenn es ziemlich seltsam ist, dass ein Unbekannter wie Comander einen bekannteren Menschen empfiehlt. [Blasius]bringt seinen einzigen Sohn, der begabt und integer ist, zum Studium nach Zürich und bittet Bullinger, für diesen eine Unterkunft bei einem frommen und gelehrten Mann zu finden. Bullingers Vermittlung wird nicht deshalb gewünscht, um die Kosten geringer halten zu können, sondern weil es wichtig ist, dass [Paulus] in einer Pension unterkommt, die für sein Studium förderlich ist und ihn nicht in schlechte Gesellschaft geraten lässt.

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Heinrich-Bullinger-Briefwechseledition, Universität Zürich © Heinrich Bullinger-Stiftung
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