[2756]
Heinrich Buchter, Rudolf Gwalther, Konrad Pellikan,
Theodor Bibliander und Bullinger
an Jodocus Kilchmeyer, Eberhard von Rümlang,
Nikolaus Pfister und Johannes Wäber
Zürich,
17. Januar 1547
Autograph Bullingers: Zofingen Stadtbibliothek, Pa 14.1, Nr. 27 (alt: 22a)
(Siegelspur)Druck: CO XII 470-475, Nr. 875 a
[1] Die Zürcher haben den an sie gerichteten Brief [Nr. 2747 vom 11. Januar] sowie das
unzumutbare Glaubensbekenntnis der Zofinger Pfarrer [Johannes Ulrich Göppel und Benedikt
Schümeister]gelesen. Sie haben verstanden, dass die Berner Kollegen von ihnen verlangen,
die dubiosen und unrichtigen Stellen dieses Glaubensbekenntnisses anzuzeigen. Dies tun sie
gern, auch wenn sie mit Arbeit überladen sind. Die Anfrage der Berner traf gestern bei
Anbruch der Nacht ein, sodass es nicht mehr zu einer Beratung zwischen den Zürcher Pfarrern
kommen konnte. Diese versammelten sich heute Morgen um 7 Uhr. Es war gar nicht so
einfach, das schlecht geschriebene Bekenntnis zu entziffern. Trotzdem lag es ihnen sehr am
Herzen, sich ihren Berner Kollegen als behilflich zu erweisen. —[2]Die Zürcher Pfarrer sind
der Meinung, dass die Berner nicht jedem erlauben sollten, ein Glaubensbekenntnis zu verfassen,
und sich ferner nicht bereit erklären sollten, solche Texte zu begutachten. Denn dadurch
entstünde ein riesiger zusätzlicher Arbeitsaufwand, zu dem sie nicht verpflichtet sind.
Ferner würden solche Bekenntnisse nur Anlass zu Streitigkeiten geben, und jeder könnte darin
zu zweideutigen Aussagen greifen. Würde man ein Glaubensbekenntnis genehmigen, bestünde
außerdem die Gefahr, dass sein Verfasser sich dessen rühmt und ein Streit ausbricht. Die
Berner sollten allen zu verstehen geben, dass sie keine Glaubensbekenntnisse wünschen, weil
diese unklare, unvorsichtige oder zweideutige Aussagen ermöglichen. —[3]Zuerst werden die
Zürcher die Thematik des Pfarramtes behandeln, danach die des Abendmahls. — [4] Die
Schrift lehrt, dass allein Gott durch den Heiligen Geist den Glauben spendet und mehrt, und
dass allein Christus das Heil erwirkt. Dem Kirchendiener steht es nur zu, das Wort zu verkündigen
und die Zeichen (symbola) darzubieten (offere) und zu verwalten (administrare); das
Bezeichnete (res) aber (auf das die Zeichen hindeuten) kann der Kirchendiener nicht vermitteln.
Nur derjenige, den Gott zu sich zieht, kommt zu Christus (Joh 6, [65]). Johannes der
Täufer taufte allein mit Wasser, Christus jedoch mit dem Heiligen Geist 1 Auch Paulus spricht
von sich lediglich als Herold (praeco)(2Tim 1, [11])2 und betont, dass der Sämann oder der
Bewässerer nichts gegenüber demjenigen darstellt, der das Wachstum ermöglicht (1Kor 3,
[7-9]). Deshalb jene Gebete, mit denen wir bitten, dass das verkündete Wort durch Gottes
Geist fruchtbar gemacht werde. Es ist somit stets unpassend, wenn man sagt, dass ein Pfarrer
jemanden bekehrt oder erleuchtet hat. Gott allein klärt auf vergibt die Sünden oder bekehrt.
Dies sollte man den streitenden Parteien deutlich vor Augen halten und sie darauf fragen, ob
sie daran glauben und dementsprechend lehren. Bejahen sie das, muss man sie anhalten, dies
tatsächlich zu tun, verwirrende und irreführende Aussagen zu vermeiden und allein die Ehre
Christi und nicht die eigene Ehre zu suchen. — [5] Hier nun einige Punkte, die in diesem
Glaubensbekenntnis in Bezug auf den Pfarrer und dessen Amt missfallen oder bedenklich sind.
—[6]In A)3 wird behauptet, dass der Pfarrer ein Instrument sei, durch das Gott den Glauben
vermittelt. Die Sakramente werden als Werkzeuge (instrumenta) bezeichnet, durch die Gott
seine Gnade spendet. Noch besser: Durch Pfarrer und Sakramente sollen Gläubige erzeugt
(perficere) werden! Dies ist thomistisch und scholastisch. Der Pfarrer und die Sakramente
vermitteln nichts, sie kündigen lediglich an! Gott gibt alles. Dabei gebraucht er den Dienst des
Pfarrers, ist jedoch nicht darauf angewiesen. Paulus gibt dies auch zu verstehen, wenn er
schreibt: "Seid ihr denn so dumm, dass ihr nun beim Fleisch endet, wo ihr doch beim Geist
begonnen habt?" 4 —[7] Warum denn in B) die Behauptung, dass "Gott die sichtbare Kirche
durch seine Diener regiert"? Die Verfasser des Bekenntnisses sollten sich lieber um eine Stelle
beim Papst bemühen! Gott regiert seine Kirche durch sein Wort und seinen Geist. Er ist der
König (rex), der Hirte (pastor) und der Oberste (rector); wir sind Diener, die sich nichts
aneignen dürfen von dem, was ihrem Herrn gehört. Zwar gönnt dieser uns etwas, allerdings
nur, wenn wir uns ihm ganz ergeben und er durch uns regieren kann. Die Verfasser des
Bekenntnisses verfolgen jedoch ein geheimes Ziel, das recht gut zum Ausdruck kommt, wenn
sie schreiben: "Die geistliche Autorität (gwalt) einer Synode reicht bis zum Himmel."Auf
diese Weise vergolden sie das Pfarramt, damit etwas von diesem Glanz auch ihnen zugutekommt,
wo doch der Herr vorhergesagt hat, dass wir in dieser Welt nichts darstellen werden, 5
und Paulus bereits meinte: "Wir sind töricht um Christi Willen, ihr dagegen klug durch
Christus! Wir sind schwach, ihr aber seid stark! Wir sind verachtet, ihr aber angesehen!"
(1Kor 4, [10]). Und wegen des Ansehens, das sie genießen, soll man ihnen nun glauben! Das
verkündete Wort soll angeblich durch ihre Kräfte (virtutes) geschmückt werden! Durch ihr Amt
soll sogar die Kirche veranlasst werden, an das Wort zu glauben! Wem soll man nun glauben:
Dem Wort oder dem Pfarrer? —[8] Um ihre Auffassung zu begründen, verdrehen sie in C) den
ursprünglichen Sinn mehrerer Bibelstellen, u.a. die Aufforderung "Traget Früchte!"(Joh 15,
[16]). Wer erzeugt aber diese Früchte? Ist es denn nicht derjenige, der das Wachstum ermöglicht?
Sie sollten den Anfang von Joh 15 erneut lesen! Dort steht, dass Gott der Landwirt ist
und wir die Reben; Gott pflegt die Reben, damit diese Früchte tragen. Wir können nur schneiden
und ernten (Joh 4, [35-38] und Mt 9, [37f]). In Mt 10, [20], steht außerdem: "Nicht ihr
werdet sprechen, sondern der Geist eures Vaters." Dem Geist und nicht dem Redenden gebührt
also die Ehre. Übrigens ist das Glaubensbekenntnis so schlecht geschrieben, dass die
Zürcher es oft nicht entziffern konnten. Dort beziehen sich die Verfasser auf 1Kor 4, [1], wo
der Pfarrer als "Verwalter der Geheimnisse Gottes"bezeichnet wird. Natürlich sind wir Verwalter!
Dies untermauert allerdings nicht die Auffassung der Verfasser. Der Herr beschreibt
die Aufgaben eines Verwalters in Mt 24, [45-51], und Lk 12, [35-48], und aus dem Epheserbrief
geht hervor, dass das Geheimnis Gottes das Evangelium ist. 6 Bucer, der sich viel zu sehr
bemüht, die Autorität des Pfarrers wieder herzustellen, bezieht sich stets auf 2Kor 3, und seine
Affen ahmen diese Katze 7 nach! Paulus bezeichnet die Prediger des Evangeliums als Diener
des Geistes, 8 setzt aber dort den Geist dem Buchstaben entgegen. Und was Paulus unter
Buchstabe versteht, geht deutlich aus den darauffolgenden Erörterungen hervor. Paulus behauptet
nicht, dass wir den Geist geben (dare) oder verabreichen (administrare), denn dies
steht allein Gott zu. Dass Paulus in 1Thess 2, [4. 8f], das von ihm verkündete Evangelium als
Gottes Wort bezeichnet, tut nichts zur Sache. Dadurch wird vielmehr Gottes Wort und nicht
Gottes Diener verherrlicht. Derselbe Apostel spricht vom Evangelium (das über Christus
berichtet) als "Kraft (potentia) Gottes, zur Rettung aller Glaubenden". 9 Weiche Ehre verleiht
dies nun dem Diener Gottes? "Der Glaube kommt aus der Verkündigung, diese wiederum
geschieht durch Gottes Wort."10 Ferner sind diejenigen, die Gottes Wort verkündigen, nur
Gesandte (missi). 11 Demzufolge gebührt die Ehre dem Sendenden und dem Worte. Ein genaues
Studium von Gal 3 zeigt, dass diejenigen, die den äußerlichen Dingen eine Vollbringungskraft
(perfectio) zuschreiben, völlig irren. — [9] Die Aussagen in D) und E) über die [Berner]
Disputation [von 1528]und die daraus zitierten Stellen brauchen die Zürcher Pfarrer nicht zu
kommentieren, da ihre Berner Kollegen sich darin sehr gut auskennen. Desgleichen werden
die Zürcher nicht das aus dem ["Cancell und Agend büchly" von 1541](ex rituali libello)12
übernommene Zitat kommentieren. Die Berner Kollegen werden genau zeigen können, dass
diese Stellen missbraucht wurden. —[10] Genauso wie in der Angelegenheit des Pfarramtes
sollten die Berner in der Angelegenheit des Abendmahls verfahren. Sie sollten nicht erlauben,
dass man ihnen zu diesem Thema Bekenntnisse zur Begutachtung aufdrängt, sondern einfach
auf die Worte des Herrn und die der "Disputatio" verweisen. Der 4. Artikel dieser "Disputatio"
13 ist ja klar. Man soll ihn den Verfassern dieses Glaubensbekenntnisses vorhalten und
von ihnen verlangen, deutlich zu bekunden, was sie glauben und lehren, und ihnen dabei nicht
erlauben, schlüpfrige oder unverständliche Worte zu gebrauchen, die für Verlegenheit sorgen.
Bei einer Kontroverse sollte man nämlich deutliche Worte in ihrem ursprünglichen Sinn gebrauchen
und zweideutige Worte vermeiden. Folgende Themen sollten behandelt werden: Die
Wahrhaftigkeit von Christi Leib; die Gegenwart von Christi Leib; was es bedeutet, Christi Leib
zu essen (manducare); schließlich der Zweck (finis) des Abendmahls. —[11] Christus nahm
einen echten (vera) und uns wesensähnlichen (consubstantialis) Leib (caro) an, mit dem er
lebte, starb und auferstand. Bei seiner Verklärung (clarificatio) behielt dieser Leib seine Natur
und seine Eigenschaften, auch wenn dabei dessen Schwächen (infirmitates) aufgehoben (auferre)
wurden. Dies kann durch viele Stellen belegt werden, besonders anhand der Aussagen
über den von uns nach der Auferstehung angenommenen Körper. 14 Daher wurde ein wahrhafter,
menschlicher Leib in den Himmel erhoben! Und mit diesem wird Christus ebenso
zurückkommen und richten. Wenn also danach gefragt wird, ob dieser verklärte Leib sich im
Abendmahl befindet, lautet die Antwort: Nein. Wenn jemand dem entgegnet, dass Christus
anwesend sei, doch nicht "corporaliter, quantitative, localiter, qualitative", soll man diesem
den Gebrauch solcher monströsen Wörter verbieten, weil diese nur dazu dienen, den gewöhnlichen
Menschen (simplex) zu verblenden. Würde man denn nicht einen ausbuhen, der behauptet,
und bestätigt wurden. Er lautet:
"Dass der lib und das blüt Christi wäsentlich
und liblich in dem brot der danksagung
empfangen werd, mag mit biblischer
schrift nit bibracht werden"; s.
ABernerRef I 521; BucerDS IV 35; Dokumente
der Berner Reformation: Disputationsthesen,
Reformationsmandat
und Synodus, hg. v Martin Sallmann und
Matthias Zeindler, Zürich 2013, S. 40.
dass irgendwo ein Feuer oder ein Licht brennt, dieses jedoch weder wärmt noch leuchtet?
Doch ist es genauso absurd, wenn man behauptet, dass der Leib (corpus) wahrhaftig anwesend
ist und daraufhin Aussagen trifft, die dies wieder in Frage stellen. Warum kann man denn
nicht auf das Wort "vere"verzichten und einfach sagen, dass Christus, und nicht dessen Leib
(caro), durch seine Göttlichkeit, Majestät und Macht, sein Wirken (operatio), seine Kraft
(virtus) und sein Leben (vita) anwesend ist? Warum nicht einfach erklären, dass "das Essen
von Christi Leib" nichts anderes ist, als an ihn zu glauben? Die Gegner sollen nur bis zum
Verrücktwerden weiterplappern! Die Wahrheit wird in Joh 6 deutlich dargelegt: Essen bedeutet
nichts anderes als glauben! Derjenige, der glaubt, isst also. Dabei muss man darauf achten,
nicht das geistliche Essen (manducatio spiritualis) mit dem sakramentalen Essen (manducatio
sacramentalis) zu verwechseln, um dem Gegner keine falschen Schlussfolgerungen zu ermöglichen.
Die "manducatio spiritualis" betrifft nur den Glauben; bei der "manducatio sacramentalis"
kommen noch die äußeren Zeichen hinzu. Schließlich offenbart der Herr ganz deutlich
den Zweck des Abendmahls: die Erinnerung, die Danksagung, die äußere Verdeutlichung
des Bundes (s. Lk 22, [19f]; 1Kor 10, [16f]; 11, [23-26]). Dass dabei ebenfalls die Sünden
vergeben würden, ist eine Erfindung der Gegner! Die Vergebung der Sünden hängt von Christi
Blut und vom Glauben ab. Wenn die Jünger während des Abendmahls die Vergebung ihrer
Sünden erlangt hätten, warum musste dann am Tag darauf Jesus sein Blut vergießen?
—[12]Man beachte, wie widersprüchlich die Verfasser des Bekenntnisses sich in A) äußern!
Der Leib (corpus) und das Blut Christi seien im Abendmahl anwesend, jedoch auf geistliche
Weise (spiritualiter). Mit "geistlich" meinen sie allerdings nicht, dass der Leib sich in Geist
verwandelt hätte. Wenn dies also nicht geschieht, besteht doch noch der Leib (corpus)! Dieser
kann aber nicht anwesend sein. Warum dann weiter über die Gegenwart des Leibes diskutieren?
Welcher böse Geist hat dazu verleitet, in der Kirche darüber zu streiten, wo doch der
Herr in Joh 14. 15. 16 und 17 klar gelehrt hat, dass er seiner Kirche nicht körperlich, sondern
geistlich beistehen wird? Benötigt denn der echte Glauben, der allein rechtfertigt, reinigt und
erlöst, eine angeblich heilbringende Wiederkehr des Leibes (reditum corporis) und eine leibliche
Speisung (manducatio corporalis)? —[13]In B), C) und D) behaupten die Verfasser des
Bekenntnisses erneut, dass Jesus wahrlich (vere) anwesend sei, jedoch nicht leiblich (corporaliter).
Was bedeutet also das Wort "vere", das sie zuvor dem "corporaliter" gleichgestellt
haben? Warum weiter zanken? Warum sich gegenseitig weiter beleidigen? Der Gläubige sollte
den Frieden suchen. Die Gegner wollen verhindern, dass bei der Abendmahlsfeier der Glaube
als rein fiktiv (ficta fides) erscheint! Doch wer behauptet, dass man sich zum Abendmahl mit
einem fiktiven Glauben begibt? Wenn der Gläubige vom Glauben spricht, meint er den wahren,
lebendigen und wirksamen Glauben! Und ist der Herr nun leiblich nicht anwesend, ist er
allerdings anwesend für die Gläubigen, und dies nicht nur während des Abendmahls. Die
Ausführungen der Verfasser sind wirklich unseriös! An einer Stelle sprechen sie über einen
Schlafenden, der im Schlaf isst, und über einen Wachenden, der hungert: Reine Verleumdung!
Hat denn der Herr nicht gesagt, dass er eine Speise (cibum) sei? 15 Wer also an ihn glaubt, ist
wahrhaftig (sensibiliter) und nicht fiktiv (imaginarie) gespeist! Alle ihre anderen Behauptungen
sind von gleicher Art. —[14] Warum führen denn die Verfasser in L) die Messalianer oder
Euchiten 16 an? Diese schrieben ihren Gebeten alles zu und wurden deshalb auch "Beter"
genannt. Sie waren der Meinung, dass die Sakramente überflüssig seien; dass es genüge, vom
Geist erfüllt zu sein. Wir wissen wohl, dass der Geist befreit, 17 doch brauchen die Gläubigen
nichtsdestoweniger die Sakramente, und sie könnten diese nur in Ausnahmefällen entbehren.
So wurden der [äthiopische] Eunuch 18 und der [römische Hauptmann] Cornelius 19 getauft,
und die Apostel, die als erste den Geist empfingen, nahmen trotz allem am Abendmahl teil. "Es
ziemt sich nämlich, alles zu tun, was die Gerechtigkeit verlangt."20 —[15]In N) behaupten die
Verfasser des Bekenntnisses, bereits heil in den befestigten Hafen gelangt zu sein, 21 von dem
aus sie nun Irrtum und Sünde bekämpfen wollen. Ach, wie sehr sind diese Menschen durch
ihre philonischen 22 Auffassungen verwirrt! Die Zürcher irren doch bestimmt nicht, weil sie die
Auffassung einer geistlichen Speisung (manducatio spiritualis) vertreten, zumal diese auf Joh 6
beruht! —[16]Das Geschwätz der Verfasser in O) über die Darbietung (exhibitio) im Abendmahl
und Ähnliches wurde schon anderswo von den Zürchern widerlegt. 23 Ein Kirchendiener
bietet (exhibere) nur das Zeichen (symbolum) an, nicht das Bezeichnete (res). Gott allein bietet
Letzteres an, welches nur durch den Glauben empfangen werden kann. —[17]Dies ist in aller
Eile die Antwort der Zürcher auf die Anfrage der Berner. Diese Antwort hätten die Berner
eigentlich nicht benötigt, weil sie darüber schon genügend wissen. Die Zürcher wollten jedoch
deren Bitte nicht abschlagen. Die Berner sollen sich stark und standhaft zeigen und ihre Hilfe
vom Herrn erwarten. Die Zürcher werden für sie beten. Einer der Berner soll dann berichten,
wie die ganze Angelegenheit geregelt wurde. Vorliegender Brief soll auch zurückgesandt werden,
denn aus Zeitmangel war es nicht möglich, eine Abschrift davon zu erstellen. 24
—[18]Gruß.