[685]

Peter Simler an
Bullinger
Kappel,
23. November 1535

Autograph: Zürich StA, E lI 340, 71b (Siegelspur) Ungedruckt

Schickt Bullinger ein Kalb; die Kosten wird er ihm nennen, sobald er [nach Zürich]kommt.

nach der Eroberung der Waadt und des Chablais, jene von Thonon (Dép. Haute-Savoie). — Lit.: EA IV/1a 958. 971. 1191; EA IV/1b-c, Reg.; HBLS V 230; Niklaus Manuel Deutsch. Maler, Dichter, Staatsmann, red. v. Cäsar Menz und Hugo Wagner, Bern 1979, S. 161.
31 Aymon de Genève-Lullin.
32 unversehens (Grimm XI/III 653f).
33 veranlaßt (SI VII 120-122).
34 Alarm ausgelöst worden (SI XI 1486f).
35 befürchtet (SI VII 1313f).
36 matt (SI II 1143).
37 Waffenstillstand (SI XI 976f).
38 ehe, bevor (SI I 53).
39 zuvor.
40 standhalten, sich wehren (SI IV 1847).
41 beizeiten.
42 Gemeint ist wahrscheinlich das Scharmützel vom 27. Oktober 1535 (vgl. unten Nr. 691, Anm. 33).


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Heinrich-Bullinger-Briefwechseledition, Universität Zürich © Heinrich Bullinger-Stiftung
Briefe_Vol_05_441arpa

Min früntlich diennst zuvor.

Ersamer, getrüwer, lieber her gfatter 1 , uff üwer beger schick ich üch ein kalb. Han ich by einem nachpuren 2 erfragt. Gott wellt, es wär üch zu diser zit gelegenn. Ich han aber keiner zit künnen faren; dann 3 , dwyl sy jetz seltzam 4 sinnd, han ichs gschickt, so bald ichs han ankommen 5 . Darumb nemmend min dienst imbesten an unnd sinnd damit gott bevolhenn. So ich zu üch komm, wil ich sagen, was es kost.

Datum zinstags vor Cathrinen 1535.

Petrus Simler.

[Adresse auf der Rückseite:] Dem wolgelerten, ersamen heren Meister Heinrich Bullinger, predicant Zürich, minen lieben heren und gfatter.