[2263]

Ambrosius Blarer an
Bullinger
[Konstanz],
7. Oktober 1545

Autograph: Zürich StA, E II 357, 148-150 (Siegelspur) Teildruck und zusammenfassende Übersetzung: Blarer BW II 393-395, Nr. 1224

[Konrad] Klauser ist am Vortag [in Konstanz] eingetroffen und entspricht ganz Bullingers Beschreibung, so dass der Kirche von Isny zu gratulieren ist. Blarer hat ihn wie gewünscht über die komplizierten Verhältnisse in Isny aufgeklärt, die umsichtiges Verhalten erfordern. Er hätte ihn auch dem Rat empfohlen, der aber Blarer ohne dessen Verschulden kritisch gegenübersteht, so dass Blarer lediglich [...], dem Begleiter Klausers, einen Brief an den dem Rat ebenfalls verhassten [Peter]Buffler wie auch Bullingers [nicht erhaltenen]Brief mitgegeben hat. Es ist zu hoffen, dass mit Gottes Hilfe und durch Klausers Tätigkeit bessere Zeiten anbrechen. Von den zwei Pfarrern [in Isny]fehlt es [Konrad Frick] an Eifer und [Georg Denneler], dem Urheber des Übels, an Klugheit, weshalb Blarer keinen Brief an diese mitschickte. Blarer hofft auf ein erfolgreiches Vorgehen der Tagsatzung gegen den Marchese [del Vasto, Alfonso d'Avalos], von dem einige glauben, dass er vom Kaiser [Karl V] unterstützt wird. In vielen Städten, besonders in Schwaben, werden Soldaten geworben. Man weiß

Archidiakon am Großmünster, nach einer kurzen Predigttätigkeit in Schwamendingen und Horgen. Dezember 1585 Pfarrer am Großmünster und Antistes der Zürcher Kirche. Er verfasste zahlreiche aittestamentliche Bibelkommentare, Schriften zum Abendmahlsstreit (darunter eine historische Darstellung dieser Kontroverse: 1563 auf Latein-VD 16 L 822—, 1564 auf Deutsch -aao, L 823), 1556 eine lateinische Veröffentlichung über die seit Christi Geburt erschienenen Kometen (aao, L 814), 1559 "De ritibus et institutis Ecclesiae Tigurinae opusculum" (aao, L 828. ZV 21177), 1564 eine deutsche Abhandlung über die Pest (aao, ZV 9503), 1569 eine deutsche Schrift über Gespenster und Ungeheuer (aao, L 834), und 1576 eine deutsche Biographie Heinrich Bullingers (aao, L 832). Von ihm sind für die Zeitspanne von 1546 bis 1571/72 zwölf Briefe an und ein Brief von Bullinger erhalten. — Lit.: Biographie von Johann Wilhelm Stucki in: Ludwig Lavater, Nehemias, Zürich 1596 (VD 16 L 827); Pfarrerbuch 403; HBD passim; HLS VII 717, Nr. 12; BBKL XV 851-853.


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Heinrich-Bullinger-Briefwechseledition, Universität Zürich © Heinrich Bullinger-Stiftung
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nicht, für oder gegen wen. Es geht aber das Gerücht um, dass [Herzog Heinrich von] Braunschweig im Gebiet des [Erz]bischofs von Köln [Hermann von Wied] wütet und Landgraf [Philipp von Hessen]deswegen ein großes Heer dorthin entsendet. Angesichts dieser Lage sollten sich die [Eidgenossen] umso enger zusammenschließen. Eine Auflösung des Schmalkaldischen Bundes hätte schlimme Folgen. Man sagt, [Charles II. von] Orléans sei von seinem Bruder [Heinrich]vergiftet worden; Schlimmeres wird folgen. Blarer übermittelt nun endlich den Brief von [Georg] Frölich [Nr. 2256], der, wie auch [Jakob]Funcklin, die Zürcher nicht genug rühmen konnte. Was Bullinger über den [Herzog von]Burgund, [Kaiser] Karl [V.], schrieb, gefällt Blarer. Es wäre schön, wenn Gott [am Kaiser] dieselbe Strafe vollziehen würde, die dieser gegen die [Protestanten] ersinnt. Doch muss man sich Gottes Willen unterwerfen, zumal [menschlicher]Eifer öfters durch Affekte verdorben ist. Bullinger muss sich keine Sorgen um die [Kriegskunst Konrad Zwicks]machen, der nichts unternehmen würde, was den Guten schaden könnte. An [Martin] Frecht vermissen viele das Gleiche wie Bullinger. Frecht gleicht die Mängel aber durch andere hervorragende Charaktereigenschaften aus. Dass Bullinger ein Kolloquium mit Schwenckfeld als Zeitverschwendung ablehnt, erinnert Blarer an eigene, ähnliche Erlebnisse in Württemberg, wo er oft dazu aufgefordert wurde, besonders von [Hans] Friedrich Thumb [von Neuburg]. Er ließ sich einmal in Tübingen auf [ein Kolloquium mit Schwenckfeld] ein, an dem auch Bucer teilnahm, und nach dem [Schwenckfeld] sich trotz seiner Niederlage seinen Anhängern als Sieger präsentierte. Wie auch immer Bullinger sich entscheidet, Schwenckfeld wird es zu seinem Vorteil auslegen. In dieser Zeit erscheint es Blarer wichtig, auf [biblischer Grundlage] über Bündnisse nachzudenken; die Gelehrten vertreten ja sehr unterschiedliche Meinungen, von völliger Ablehnung über rein intrakonfessionelle Bündnisse bis hin zu allgemeiner Akzeptanz, freilich unter Ausschluss von Glaubensfragen. Blarer bittet Bullinger, seine Meinung dazu kurz auf Deutsch (auch für die des Lateins Unkundigen) darzustellen. Er stimmt Bullingers Urteil über Johannes Zwick ganz zu und schickt auf Bullingers Wunsch hin dessen Schrift [,,Christenlicher gantz trostlicher underricht"], die er selbst mit einer vielleicht etwas überschwänglichen Vorrede versehen hat, die gleichwohl dem verstorbenen Zwick nicht gerecht wird. Grüße, besonders an [Rudolf] Gwalther, für den er einen [Brief Sixt Bircks]beilegt.

S. Venit ad nos hen Clauserus 1 ille vester adeoque noster etiam, qui omnino talis mihi, qualis a te depictus est, 2 videtur, ut totis animis Isnacensi ecclesiæ illum gratuler. Abiturientem hen hic retinui, ut plenius sibi eius ecclesiæ statum et rationem indicarem; id quod ipse literis tuis petieras. Magna enim prudentia et circumspect[i]one a opus erit, si in tam factioso opidulo officium facere cum fructu aliquo volet; quod maxime certe volet. Commendassem hunc senatui, nisi maior, sed minime melior illius pars alienatus a me nulla mea culpa, quam ego quidem agnoscere possim, nonnihil aliquamdiu iam fuisset. Scripsi pio planeque optimo viro Bufflero 3 sed ita, ut visum sit et tuam illi inscriptam 4 pariter et meam epistolam non per Clauserum ipsum, sed comitem 5 quem hinc secum adduxit, reddendam curare; nam est in illum vere bonum virum tam iniquus senatus, idque propter solum multa et egregie benefacta, ut vel hoc uno nomine odio sit laboraturus Clauserus, si

a Hier und unten Papierverlust am Rand.
1 Zu Konrad Klauser und seiner Entsendung als Nachfolger Marbachs nach Isny s. zuletzt oben Nr. 2260, 1-11.
2 Nämlich in Bullingers Brief vom 4. Oktober
(oben Nr. 2260, 1-11), den Klauser überbracht hatte.
3 Ein solcher Brief Blarers an Peter Buffler in Isny ist nicht in Blarer BW zu finden.
4 Nicht erhalten.
5 Unbekannt.


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intelligat senatus ipsum in Bufleri familiaritatem recipi. Dissimulandum igitur istuc omnino aliquamdiu fuerit, donec domini benignitate et Clauseri nostri ministerio omnium animi firmius ac felicius coalescant; quod, ut quamprimum fiat, age, obsecro, mi charissime frater, dominum diligenter per unicum pacificatorem nostrum Christum interpellemus. Ecclesiæ duo ministri, qui Isne reliqui sunt, alter 6 nullo iudicio, alter 7 nullo dei zelo valet; quos cum ipsos quoque parum propicios habeam (alterum 8 praecip[ue], qui omnium malorum istorum autor est) b , non existimavi faciendum, ut meis ad illos literis Clauserum degravarem potius quam commendar[em].

Comitia vestrorum 9 utinam fausta sint ac felicia ad depellendas marchionis istius 10 non ferendas iniurias! Existimant nonnulli caesaris 11 ista autoritate fieri, ut vos istiusmodi malis lacessat. Caetera ipse intelligis. Conscribitur in multis (praesertim Sveviae) urbibus miles; sed nostris 12 etiamnum incertum, in quem hostem invadendum aut confaederatum defendendum istuc fiat, nisi quod rumor iactitat Brunsvicensem 13 nunc in Coloniensis episcopi 14 ditione magna crudelitate igni et ferro grassari ac propterea lantgravium 15 ingentem exercitum illuc mittere. 16 Ah! Precamur Christum, ut Iesum se et servatorem suorum in optimo illo principe declaret, ne aliorum quoque animi frangantur, si non hic se praesens numen ostendat et gloria nominis ac verbi sui veritas maximo suorum damno obscuretur. Vestri 17 si sapiunt, hoc arctius coniungentur ac firmissimis solidae concordia vinculis constringentur, quo vident ceteros misero ac magno suo (quod certo ipsis imminet) c exitio dissipari.

Schmalkhaldicum foedus si iam, hoc est tam alieno tempore, solvatur, 18 mox omnia flagrabunt inextinguibilium dissensionum incendio, totaque Germania nostra caedibus, latrociniis et bellis perd[etur].

b Klammern ergänzt.
c Klammern ergänzt.
6 Wohl Georg Denneler, den Blarer zuvor als "eifrig" bezeichnet hatte; s. oben Nr. 2134, 34-38.
7 Konrad Frick, der auf das Empfehlungsschreiben Bullingers antwortete (unten Nr. 2267).
8 Georg Denneler; s. zuletzt oben Nr. 2146, 4-10.
9 Zur Tagsatzung vom 19. Oktober s. oben Nr. 2260, Anm. 6.
10 Zu Alfonso d'Avalos, Marchese del Vasto (Guasto), s. oben Nr. 2260, Anm. 13.
11 Karl V.
12 Dem Konstanzer Rat. — Dieser benachrichtigte Zürich am 20. Oktober über diese Truppenwerbung; s. Zürich StA, A 205/1, Nr. 198.
13 Herzog Heinrich d.J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. — Bürgermeister und Rat von Konstanz übermittelten am 12. Oktober 1545 dem Rat von Zürich Nachrichten über Heinrichs Feldzug und über gegen die deutschen Protestanten gerichtete Truppenbewegungen sowie über den Transport von Kriegsmaterial in Italien; s. Zürich StA, A 205/1, Nr. 197.
14 Hermann von Wied.
15 Philipp von Hessen.
16 Siehe dazu unten Nr. 2264, 36-43. 80-84; 2266; 2268, 8-10; 2270, 28-33.
17 Die Eidgenossen.
18 Der Schmalkaldische Bund war durch innere Streitigkeiten seit Anfang der 1540er Jahre weitgehend handlungsunfähig, wurde aber erst Ende 1546 infolge der Nichtverlängerung des Bündnisvertrages aufgelöst.


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||149 Aureliacensem 19 veneno enectum a fratre 20 putant, et hoc malum consequitur mox aliud longe atrocius. Dominus nos tempestiviter ab omnibus istis forti sua manu et extento brachio 2 vindicet!

Mitto Leti nostri literas 22 , quas abiens rogavit, ut ad te darem; 23 non potui autem dare citius. Optimus ille amicus ad celos, et adeo evexit officiosam vestram humanitatem et humanam officiositatem, ut immodicam etiam affirmarit; id quod Funcklius 24 quoque noster fecit. Nos proinde nihil aliud quam hanc 25 , quantum licet, praedicabimus, quando imitari nulla ratione possumus.

Iam iucunda valde fuerunt, que prioribus literis de Carob Burgundo 26 scripseras. 27 lucundissimum vero fuerit, si, qui eadem meditatur, easdem det coelesti vindici penas, ad cuius tamen voluntatem omnino par est, ut zelum quoque nostrum, qui affectibus plerumque vitia[tur]d , sedulo moderemur, 28 ut ne usquam extra oleas 29 , quod dicitur.

De consobrini invento 30 iam dudum te securo esse animo iubebam, quum nihil sit ab illius ingenio alienius quam ea conari, que bonis obesse ulla ratione possent. Non est ergo, ut quicquam hic metua[s].

In Frechto nostro nostros 31 , , communi amico, quod desideras, alii quoque nonnulli boni viri desiderant; verum ita natura, quam non facile expuleris, 32 comparatus est, ut dissimulanda et condonanda haec illi sint, que egregiis alus donis suis abunde compensat.

Quod Schwenckfeldii colloquium 33 hunc in modum detrectas ac tamquam certissimam bonarum horarum iacturam (ut nihil esset aliud) e defugis, prorsum id facis, quod ipse quoque non raro facere memini, quum in Wirtempergensi ditione agerem, ubi sepe et multum ab aliquibus, Fredericho Thumio praesertim, ad hoc sollicitabar. Sed aliorum periculo circumspectior redditus non nisi semel passus sum me ad illum adduci, idque Tubinge, ubi Bucerus quoque tum ex itinere diverterat; quo 35 cum sic digladiabatur, ut

d Hier und unten Randtext im engen Einband verdeckt.
e Klammern ergänzt.
19 Zum Tod von Charles II. von Orléans am 9. September s. oben Nr. 2260, Anm. 17.
20 Der spätere König Heinrich II. (1519— 1559).
21 Vgl. Deut 4, 34 und passim.
22 Georg Frölichs Brief vom 30. September (oben Nr. 2256).
23 Frölich war am 1. Oktober aus Konstanz abgereist; s. unten Nr. 2264, 16.
24 Jakob Funcklin.
25 Gemeint ist: humanitatem.
26 Gemeint ist Kaiser Karl V., der auch Herzog von Burgund war.
27 In einem nicht erhaltenen Brief Bullingers, der auf Blarers Brief vom 19. September (Nr. 2249) antwortete.
28 Anspielung auf Lk 9, 54-56.
29 Vgl. Adagia, 2, 2, 10 (ASD 11/3 136, Nr. 1110).
30 Zu Konrad Zwicks Kriegskunst s. zuletzt oben Nr. 2249, 7-13.
31 Martin Frecht.
32 Vgl. Adagia, 2, 7, 14 (ASD 11/4 98, Nr. 1614).
33 Die Zürcher lehnten das von Schwenckfeld gewünschte Gespräch ab; s. oben Nr. 2255, 8-24.
34 Hans Friedrich Thumb von Neuburg.
35 Schwenckfeld.


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palam etiam victus victor tamen sibi strenuus videretur, ac deinde apud suos mirificas glorias efflabat. 36 Quod illi san[e] perpetuum est, ut, sive admittatur sive explodatur, semper habeat, quod de se apud discipulos suos iactitet. Si enim neges colloquium, iam se paratum etiam doctissimis nostris fidei sue rationem dare affirmat, verum illos metu et conscientia male causse conferre secum nolle. Si vero colloquare, quicquid dixeris, in errons sui confirmatio[nem] apud suos mirabili quodam artificio torquet. Longum igitur valeat et domini manum aliquando experiatur, quo discat non blasphemare suam doctrinam! 37

||150 Plane video f tempus impendere, ut de foederibus iungendis exacta aliqua, et que domini verbo nitatur, ratio reddatur. Nam multum hic variant etiam doctiorum sententie, dum alii simpliciter negant cum impiis, hoc est evangelii Christi adversariis, iungi illa 38 posse, alii autem licere istuc, si religionis caussa excipiatur, putant. Nonnulli solos ecclesiasticos, hoc est pontificios, excludendos existimant, ceteros promiscue extra religionis et fidei negocium admittendos. Nonnulli in tanta huius seculi perfidia in universum a foederibus abhorrent ac totos se domino permittere statuunt, idque alus etiam persuadere multis argumentis conantur, quamquam in horum sententiam pauciores sunt, qui discedunt. Valde igitur te, mi venerande et charissime Bullingere, obsecro, ut, ubi commodum erit, de hac re tuam ad me sententiam perscribas. Facies, mihi crede, non penitendum opere precium multis usui futurum. Scribes autem Germanice, ut ii quoque boni viri, qui Latine nesciunt, legere poss[int]g . Non postulo iustum libellum, sed ut paucissimis tuam nobis sententiam aperias. 39

Tuum de consobrino banne Zviccio iudicium ita sum exosculatus, sic tantum non adoravi, ut vix quicquam unquam magis. 40 ° Mitto ad te, quemadmodum petisti, d. et servatoris nostri testamentum, quod paulo ante migrationem suam magna gratia nec minore fructu ecclesiæ nostri declaravit. 41 Praefatus sum nonnihil in illud. Ubi, si forte immodicus fuisse in illius laudibus videbor, amori illi meo erga illum, qui plusquam summus fuit, tribues, quamquam, qui penitius illum noverunt, minus etiam quam pro re dixisse me affirmant. Christus faxit, ut ipsi quoque huius exemplo gloriam suam et ecclesiæ sue salutem viventes et morientes 42 ardeamus.

f Dazu ein am Rande gezeichneter Stern und eine Hand, wohl von Blarers Hand.
g Hier und unten Papierverlust am Rand.
36 Blarer bezieht sich auf das sog. Tübinger Kolloquium und die daraus resultierende Konkordie, d.h. die Übereinkunft Bucers, Blarers und Frechts mit Kaspar Schwenckfeld und Jakob Held vom 28. Mai 1535. — Druck und weitere Informationen, auch zur Rolle der Brüder Hans
Friedrich und Hans Konrad Thumb von Neuburg, in: BucerDS XIV 413-524, Nr.8.
37 Vgl. 1Tim 1.20.
38 Gemeint sind: foedera.
39 Bullinger antwortete wie gewünscht; s. unten Nr. 2269.
40 Vgl. oben Nr. 2249, 28-32.
41 Zu Zwicks "Christenlicher gantz trostlicher underricht" s. oben Nr. 2124, Anm. 7.
42 Vgl. Röm 14, 7f.


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Bene vale, venerande et charissime frater. 7. octobris anno 1545.

Saluta amicos et fratres symmystas, inprimis tuam domum et optimum amicum nostrum Gvaltherum, cui mitto, ut vides, a Xysto Betuleio ad me diebus hisce data; 43 scripturus omnino eram, si aliquo modo vacasset.

Tuus Amb. Bi.

[Adresse auf der Rückseite:] Bullingero suo.